Dry Needling

Triggerpunkte

Der Dry Needling Verband Schweiz definiert Triggerpunkte als überempfindliche Stellen in einem tastbar verspannten Bündel von Muskelfasern. Sie können, wenn sie aktiv sind, Schmerzen bei Bewegung und sogar in Ruhestellung verursachen. Eine typische Eigenschaft von Triggerpunkten ist, dass sie Schmerzen ausstrahlen. So können zum Beispiel Triggerpunkte in der Nackenmuskulatur helmartige Kopfschmerzen verursachen oder Triggerpunkte in der seitlichen Gesässmuskulatur Schmerzen im ganzen Bein auslösen.

Wenn Triggerpunkte über längere Zeit nicht verschwinden, geraten benachbarte Muskelfasern oder sogar Muskeln in Mitleidenschaft und die Schmerzen weiten sich aus. Die gute Nachricht ist, dass Triggerpunkte gut therapierbar sind und häufig auch noch nach Jahren behandelt werden können.

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Dry Needling

Dry Needling ist eine wirksame Ergänzung zur manuellen Triggerpunkt-Therapie. Es wird mit einer dünnen, sterilen Akupunkturnadel ohne Medikamente (deshalb der Name: dry = trocken) ganz präzise in den Triggerpunkt gestochen, welcher für die aktuellen Beschwerden verantwortlich ist. Dadurch werden die Verkrampfungen gelöst, die lokale Durchblutungssituation verbessert, schmerzauslösende Substanzen abtransportiert, der Stoffwechsel angeregt, körpereigene Schmerzmittel (Endorphine) ausgelöst und die lokale Entzündungsreaktion gesenkt.

Dry Needling wird bei der Behandlung von myofaszialen Schmerzsyndromen, in der (Sport)physiotherapie und der Rehabilitation angewendet.

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Dry Needling kann nebst der klassischen Anwendung bei Muskelverspannungen und Triggerpunkten auch bei Insertionstendinopathien, Narbenschmerzen und Weichteilschmerzen eingesetzt werden.

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Jede Dry Needling-Behandlung in der Physiotherapie läuft nach einem vorgegeben Schema ab. Sie erfolgt unter strengster Berücksichtigung der Hygienevorschriften und befolgt die Sicherheitsrichtlinien des Schweizerischen Dry Needling Verband